Soziales Netzwerk Premnitz
Netzwerk für Vereine, Organisationen und Institutionen der Stadt Premnitz und Umgebung
Premnitz, der 2019-04-02
Wo wir schon mal dabei sind, kurz nochmal zurück nach Berlin. – An einem Tag, wie den gestrigen 1. April 2019, wo in Berlin die BVG 24 Stunden lang streikt, ist das fahren mit dem Auto gleich doppelt so interessant und intensiv. Anfahren, stehen, anfahren, stehen, wenn es gut geht, kommt man so etwa 10 Meter vorwärts. Gestreßte Autofahrer im Berufsverkehr sind etwas herrliches, besonders an so einem Tag. Und wie immer schauen etwa 50% der Autofahrer immer wieder auf Ihre Smartphones. – Ab und an wünscht man sich dann in einem Panzerwagen zu sitzen und einfach mal richtig kräftig auf die Bremse zu treten, damit der ein oder andere vielleicht mal ordentlich merkt, was er dort verzapft. Das Mitdenken für andere um sein eigenes Auto heil zu belassen, ist für mich eher das anstrengenste von allem, der Rest am Autofahren ist im Grunde ja easy. – Und ja “Whitey” geht es gut, keine Schramme, kein Kratzer trotz aller kurioser Autofahrer im Berliner Straßenverkehr, von B, über OHV, HVL, P und PM, BAR und sonstige Umlandfahrer und eben alle M-Kennzeichen (das sind mir insbesondere die liebsten, die Leute die Car2Go, DriveNow etc. fahren und erst Recht kaum Rücksicht auf andere nehmen). – Nun ja, zumindest hat die Sonne dafür etwas getan, das die Leute etwas mehr aufpassen. Je mehr Sonne im Herzen, desto wacher sind die anderen, wenn auch dennoch abgelenkt durch Facebook, Instagram und Co. – Ich bin für mindestens 1.000,00 € Strafe pro Vergehen, damit die Leute endlich mal Ihre Handys nicht mehr während der Fahrt anfassen. – So mancher Halb-Herzinfakt, Beinahe-Unfall liesse sich damit bestimmt vermeiden. – Sorry, ich schweife ab.
Also war ich wieder bei meinen beiden Freunden Heike und Jürgen im schönen Friedrichshain. 5 vollgepackte Säcke dürfte ich nun schon zum dritten mal einladen und wieder war vieles tolles dabei. Da wir aus Platzmangel mal nicht alles selbst sortierten, haben wir es heute morgen direkt zur Diakonie gebracht, mein Schatzi hab ich dann mal für 2,5 Stunden gleich da gelassen. Nicht weil ich Sie nicht liebe, nein, nein. Ich liebe mein Schatzi sehr, ohne Ihr Engagement und Ihre Geduld, könnte ich das Soziale Netzwerk Premnitz so nicht gestalten und mich persönlich einbringen. Wie schon oft in den letzten 2 Wochen, hat Sie sich ehrenamtlich betätigt und Bianca beim sortieren geholfen, dabei hat Sie Urlaub, der ja eigentlich zur Erholung dient. – Aber Bianca braucht aktuell eben etwas mehr Unterstützung. Und diesbezüglich möchte ich auch einen Appell an die Premnitzer richten. Wer einfach mal etwas Zeit hat, sei es auch nur mal 2 Stunden, wer sich ein wenig sozial etwas engagieren mag, der soll sich bitte bei der Kleiderkammer der Diakonie melden. – Jede Hilfe bei der Sortierung ist gern gesehen. – Und man kann sich somit vor Ort ein persönliches Bild von der gewissenhaften Arbeit der Kleiderkammer der Diakonie hier in Premnitz machen.